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Das Schloss Gut Kaltenbrunn (Roosna-Alliku)

 
 

 

Schloss Gut Kaltenbrunn Gut Roosna-Alliku

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Das deutsch-baltische Herrenhaus Roosna-Alliku (deutsch: Kaltenbrunn) liegt in der Gemeinde Roosna-Alliku im Landkreis Järva (estnisch: Järvamaa) in Estland. Roosna-Alliku liegt ca. 18 km von der Stadt Paide (deutsch: Weißenstein) entfernt und etwas mehr als 100 km von Tartu (Dorpat) und Tallinn (Reval).

Das Schloss Gut Kaltenbrunn ist seit 1565 bezeugt und war von 1617-1725 im Eigentum der Familie von Rosen, von deren Namen sich auch der estnische Name des Ortes ableitet.

Architekt des Schlosses war der berühmte Johann Schultz, der damalige Gouvernementsarchitekt Estlands, der auch Schloss Toompea (Domberg) und viele andere bekannte Gutsgebäude (z.B. Rägavere), Schlösser und Paläste im Baltikum entworfen hat.

Im Jahre 1645 bestätigte die schwedische Königin Christina I. (1626-1689) Bogislaus Rosen (1572-1658), dem Stammvater des estländischen Geschlechts der »weißen« Rosen, das Besitzrecht an Roosna-Alliku.

Kaltenbrunn kam in den Besitz der Familie von Stackelberg als Margarethe, die Tochter des Bengt Gustav von Rosen, die das Schloss geerbt hatte, Jürgen Johann von Stackelberg (1697-1766) auf Hallinap (Haljava) und Kattentack in Wierland (Virumaa) heiratete.

Jürgen Johann trennte die Dörfer Kuksemeggi und Kaggafer von den Kaltenbrunnschen Ländereien und machte daraus ein neuentstandenes Rittergut Jürgensberg.

Das neue Herrenhaus des Gutes Kaltenbrunn wurde im Jahr 1786 von Otto Friedrich von Stackelberg fertiggstellt. Dem damals typischen Baustil in Estland folgend umgibt das schloss-ähnliche Herrenhaus eine großzügige Parkanlage mit bis heute erhaltenen stolzen uralten Bäumen.

Vor dem Herrenhaus befindet sich der sog. Ehrenkreis, eine kreisförmige Straße, an der die wichtigsten Wirtschaftsgebäude angesiedelt sind.

Das Schloss Gut Kaltenbrunn im Baltikum ist heute eines der schönsten Beispiele frühklassizistischer Architektur (den Anfängen der Nachahmung des klassischen Altertums). Besondere Aufmerksamkeit im Inneren gebührt den beiden Räumen mit künstlichen Marmorwänden mit Stuckornamenten.

Jeder Raum ist in verschiedenen Farbtönen und Stimmung erhalten geblieben, darunter auch "der rosa Saal" und "der blaue Salon" (vgl. Bilder weiter unten).

Georg Stackelberg (Urgroßonkel von Georg-Wolter Freiherr von Stackelberg a.d.H. Hördel) war letzter Besitzer von Schloss Kaltenbrunn. Er bekleidete, wie schon der Vater, alle Ämter im ehrenamtlichen Landesdienst.

Das Schloss Gut umfaßte mit der Hoflage Arro 5307 ha Hofsland. Zum Gutsbezirk gehörten die baltischen Dörfer Karukal Wallast, Oeti und Kichme.

In dem Herrenhaus von Roosna-Alliku befindet sich seit 1924 eine Schule. Ferner können dort Veranstaltungen, Banquets, Konzerte und Führungen veranstaltet werden.

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Vorderansicht Gut Kaltenbrunn
Empfangsbereich von Roosna Alliku
   
Treppenaufgang
Treppenaufgang
     
Wandverzierung
Herrschaftlicher Stuhl
Marmorverzierung
   

Ofen

Relief

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Weitere Herren-Häuser in der Familienforschung:

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Gutshof Fähna | Rittergut Alt-Isenhof | Gutshaus Hördel | Schloss Gut Kaltenbrunn

 

 

 
 

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