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Otto Magnus Freiherr von Stackelberg (1704 - 1765) |
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Holsteinischer Generalmajor, Ritterschaftshauptmann, Landrat Otto Magnus Freiherr von Stackelberg wurde 1704 in Reval (Tallinn) geboren als Sohn von Anna Elisabeth und Carl Wilhelm von Stackelberg. Er hatte in seiner Jugend den Großen Nordischen Krieg (1700-1721), den Krieg um die Vorherrschaft im Ostseeraum, und die darauffolgenden trostlosen Jahre und den Wechsel in der Herrschaft im Baltikum erlebt. Russland ging aus diesem Krieg als neue Großmacht in Europa und der Neuzeit hervor und Schweden verlor seine Großmachtstellung in Nordeuropa. Im Friedensvertrag von Nystad musste Schweden 1721 die Gebiete Ingermanland (historische Landschaft rund um das heutige St. Petersburg), Livland, Estland, die Inseln Ösel und Dagö sowie Südkarelien (historische Region der zwischen Finnland und Russland geteilten Region Karelien) an Russland abgeben. Dafür erhielt Schweden Finnland zurück, das der berühmte russische Zar Peter der Große 1714 erobert hatte. Otto Magnus von Stackelberg war Holsteinischer Generalmajor* und Landrat in Estland. * Generalmajor (früher: Generalwachtmeister) ist ein militärischer Rang und bezeichnet den dritthöchsten Rang beim Heer nach dem Generalleutnant und dem General. Der Verdienst von Otto Magnus um die Gesamtfamilie war sehr gross, da er es war, der die Adelsbeweise des Geschlechts für die Estländische Adelsmatrikel hervorbrachte. Worauf am 12.06.1746 die Eintragung in die Matrikel erfolgte. Otto Magnus von Stackelberg war Landmarschall (Ritterschaftshauptmann) in Estland vom 25.1.1747 bis 15.2.1753. Otto Magnus war Erbherr auf den baltischen Herrengütern Pühs (Neu-Isenhof), Purtse (Alt-Isenhof), Pungern, Paggar, Woroper, Aggimal, Alt-Söttküll, Kochtel, Hirmus, Klein-Soldina, Jegel, Kudding und Kersel.
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